„Es tut so gut zu wissen, dass auf der Liebfrauenhöhe weiter gebetet wird“

Montag, 28. Dezember 2020

Lichtvolles Weihnachten:
„Trost und Zuversicht in dieser Zeit“ (Foto: SMAH)

SAL. „Eine tolle Idee und ich muss sagen, ich fühlte mich heute sehr getragen und behütet.“ „Ein großartiges Geschenk.“ „Das tröstet und spendet Zuversicht in dieser Zeit.“ Solche und ähnliche Reaktionen auf die Initiative im Advent „Für ein lichtvolles Weihnachten“ wirken motivierend und anspornend auf die Marienschwestern der Liebfrauenhöhe. Nachdem wieder alle Veranstaltungen im Zentrum abgesagt sind und der Buch-Laden geschlossen bleibt, ist diese Initiative eine Möglichkeit, weiterhin aktiv etwas für die Menschen zu tun. Dass die Initiative im Katholischen Sonntagsblatt der Diözese Rottenburg-Stuttgart vorgestellt wird, erweitert den Radius der Rückmeldungen spürbar.

Scheck-Karte zum Verschenken (Foto: SAL)
 

Anliegen per Post (Foto: SMAH)

Ein Weihnachtsgeschenk

„Das ist dieses Jahr mein Weihnachtsgeschenk“, bekennt eine der Schwestern. Und sie nennt Namen aus ihrer Verwandtschaft und Bekanntschaft, für die sie ein Licht entzünden wird und denen sie dies mit der netten kleinen Scheck-Karte kundtun kann. Dass sie damit nicht die einzige ist, bekunden die vielen Lichter, die schon in der Frühe vor der täglichen heiligen Messe entzündet werden. Je näher es auf Weihnachten zugeht, umso mehr Lichter sind es jeden Tag. Darüber hinaus haben sich viele Menschen der Initiative angeschlossen; sie melden sich per E-Mail und Telefon, um Namen und Anliegen durchzugeben, damit diese im Gebetsherz hinterlegt und Lichter für sie entzündet werden. Bis zum 25.12. sind es ca. 3000 Lichter, die entzündet sind. Und jedes Licht steht für eine konkrete Person mit ihren Anliegen, Nöten und Sorgen: für Anna, die schwanger ist und Zwillinge erwartet; für Raphael und seine Knie-OP; für Elli, deren Mann sich von ihr getrennt hat; für Albrecht, der einen Schlaganfall erlitten hat; für Franz, der sich mit seinem Vater überworfen hat; für Maximilian, der an ADHS leidet; für Claudia, bei der ein nicht heilbarer Tumor im Kopf diagnostiziert wurde; für Marie, die in der Schule gemobbt wird; für Magdalena, dass sie die Führerscheinprüfung besteht; für die Franziskanerinnen in Reute ...

Menschen und Anliegen werden ins Gebet genommen
(Foto: SMAH)
 

Die Initiative „Für ein lichtvolles Weihnachten“ geht weiter (Foto: SMAH)

Es werden auch Dankeslichter in Auftrag gegeben: „Ich möchte DANKEN, dass ich trotz Coronazeiten jeden Tag die nötige Kraft bekam und meine täglichen vielfältigen Aufgaben, besonders die schwere Pflege meines Sohnes, meistern konnte.“ „Es ist mir ein Bedürfnis, Ihnen mitzuteilen, dass sich mein Mann und der Sohn samt der Familie wieder versöhnt haben. ... Bitte zünden Sie für uns nochmals ein Lichtlein an.“ Und alles ist präsent im Gebetsherz und wird eingeschlossen bei der täglichen Eucharistiefeier und eucharistischen Anbetung, beim persönlichen und gemeinschaftlichen Rosenkranzgebet und im Advent auch bei der Herbergsuche.

„Für ein lichtvolles Weihnachten“ geht weiter

Die Dankbarkeit vieler Menschen für das Gebet und das Entzünden der Lichter sind berührend. Das kann mit dem 25.12. nicht einfach zu Ende sein. Weihnachten geht ja auch weiter, die Weihnachtszeit dauert bis zum Fest der Taufe Jesu am 10.1.2021. So findet die Entscheidung, dass auch die Initiative „Für ein lichtvolles Weihnachten“ auf die ganze Weihnachtszeit ausgedehnt wird, großen Anklang im Kreis der Schwestern. Und weiterhin werden Tag für Tag Lichter für konkrete Menschen entzündet und Namen ins Gebetsherz eingeschrieben. Und weiterhin hat dieses Gebetsherz untertags seinen Platz im Kapellchen bei der Gottesmutter und während der täglichen Eucharistiefeier beim Altar in der Krönungskirche. Und seit der Heiligen Nacht brennt für alle, die sich der Initiative angeschlossen haben, Tag für Tag eine rote Kerze an der Krippe. Und seit der Heiligen Nacht brennt für alle, die sich der Initiative angeschlossen haben, Tag für Tag eine rote Kerze an der Krippe.

Rotes Licht bei der Krippe in der Krönungskirche (Foto: SAL)