Die Schönstattbewegung Frauen und Mütter gibt zum 18. jeden Monats einen Liebesbündnis-Impuls heraus. Mit freundlicher Genehmigung veröffentlichen wir diesen Impuls.
Doppelt geschenkter Urlaub
Mein Mann und ich haben ein Versicherungsunternehmen aufgebaut. Das ganze Jahr über arbeiten wir in einem sehr stressigen Job, deshalb ist der Jahresurlaub im Sommer das große Highlight, auf das wir zuarbeiten, weil er uns wieder Kraft gibt für ein weiteres Jahr.
"Corona"
Zehn Tage vor unserem Start in den Urlaub bekam ich „Corona“. Wir sahen unseren Urlaub schon „davonfliegen“ und reagierten beide sehr entmutigt. Da fiel mein Blick auf das Bild der Gottesmutter, die mir – wie es mir vorkam – ermutigend zulächelte. Ich schüttete ihr mein Herz aus und erzählte ihr, wie wichtig doch der Urlaub für uns beide sei, dass wir wegfahren müssten, um uns erholen zu können, dass jetzt alles gefährdet sei und dass wir wegen all der Termine unserer Kunden den Urlaub nicht verschieben könnten ...
Verständnisvolle Mutter!
Jeden Tag saß ich lange bei IHR, der verständnisvollen Mutter. Jeden Tag wuchsen die innere Ruhe
und das Vertrauen ein bisschen mehr, dass SIE einen Weg – nein: den besten Weg – finden würde.
Ich isolierte mich streng von meinem Mann, damit er nicht auch noch infiziert würde. Der Verlauf der
Erkrankung bei mir selbst war gemäßigt. Ich konnte nebenher in meinem Büro zu Hause weiterarbei-
ten und gleichzeitig eine Art „Exerzitien“ machen, immer im Gespräch mit Gott und mit Maria. Dann,
neun Tage nach Ausbruch der Infektion, war ich „negativ“, am zehnten Tag konnten wir terminge-
recht in den Urlaub fahren, denn mein Mann hatte sich nicht angesteckt.
Und am allerbesten war, dass ich ein tieferes Verhältnis zu Maria, meiner vertrauten Freundin, ge-
funden habe durch das viele Reden mit ihr, indem ich ihr erzählte, was ich gerade tue, indem ich ihr
meine Kunden anvertraute und dadurch innerlich viel ruhiger unserer stressigen Arbeit nachgehen
konnte.
Jetzt bin ich gespannt, was wir im Urlaub alles erleben werden. Mit IHR. M. L.
Worte Pater Kentenichs
„Wichtig ist, dass Sie vertrauensvoll ein Großteil Verantwortung der lieben Gottesmutter überlassen.“
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