Initiative „Volle Kirche“ im Schönstatt-Zentrum Liebfrauenhöhe

Donnerstag, 2. April 2020


Die leeren Bänke sind Ideengeber für die Initiative
„Volle Kirche“ der Marienschwestern (Foto: SAL)

SAL. Dass keine Gottesdienste und kein gemeinsames Gebet stattfinden dürfen, empfinden viele Menschen sehr schmerzlich und leiden darunter. Die Karwoche und vor allem „Ostern ohne Gottesdienste – unvorstellbar“, „Eucharistiefasten“ über die Fastenzeit hinaus, das ist hart. Die Marienschwestern auf der Liebfrauenhöhe können als geschlossene Gemeinschaft noch täglich die heilige Messe feiern. Sie praktizieren dies ganz bewusst als stellvertretendes Tun. In der großen Krönungskirche ist Platz für alle, die die Schwestern täglich geistig mitbringen, ins Herz Jesu, des Erlösers, und ins Herz seiner Mutter Maria einschreiben. So ist die Kirche – trotz leerer Bänke – täglich voll.

Im Herzen Gottes geborgen, ins Herz Marias eingeschrieben

Zu den vielen Angeboten der Vernetzung im Gebet und von Online-Gottesdiensten legen die Schwestern ihre Initiative „Volle Kirche“. Schwester Annjetta, Wallfahrtsschwester am Zentrum, erklärt dazu: „Wer möchte, kann sich per Telefon, Post oder eMail bei uns melden und Namen, Anliegen und Fotos nennen oder schicken – von sich selbst und von lieben Menschen. Diese werden in einer roten Herzdose gesammelt, stehen bei unserer täglichen Eucharistiefeier auf dem Altar – ganz nah bei Jesus – und tagsüber im Kapellchen bei der Gottesmutter.“ Die Schwestern vertrauen, dass das Wort Pater Kentenichs gilt: „In Gott gibt es keine Trennung“, in ihm, in seinem Herzen, „sind wir geborgen.“ Die Kontaktdaten für die Initiative folgen am Ende des Artikels.


„Dauerbrenner“ in den Anliegen
der Menschen (Foto: SAL)

Ein Gebet geht um die Welt

„Es tut gut, dass die Schwestern für alle beten“, schreibt Stefanie D. Im Pfarrblatt hat sie von der Gebetsinitiative erfahren: „Ich bin seither täglich auf Ihrer Internetseite und habe mich dieser Gebetskette angeschlossen.“ Die Rückmeldungen auf das am 16. März begonnene Novenen- und Rosenkranzgebet der Marienschwestern auf der Liebfrauenhöhe sind zahlreich und bewegend. „Lieben Dank für Ihre Nachricht. Diese Fastenzeit hat ein ganz anderes Gepräge. Das Eucharistiefasten müssen wir aushalten“, schreibt Maria S. Viele Exemplare der Novene „Was auch immer ist: Mit Maria“ sind schon versandt worden und es werden immer noch welche angefordert. „Ein Gebet geht um die Welt“, schreibt Hilde S. „Habe ihre Mail an meine Schwester in Denver/Colorado geschickt, sie war sehr berührt und meinte, sie beteiligt sich auch daran. Ist das nicht wunderbar?“
An die Gebets-Zusage werden die Schwestern auch durch die große Kerze erinnert. Sie steht in der Krönungskirche beim Bild der Dreimal Wunderbaren Siegerin und brennt täglich von morgens 6:00 bis abends 20:00 Uhr für die Menschen und in ihren Anliegen.

Kontaktdaten für die Initiative „Volle Kirche“:
Schönstatt-Zentrum Liebfrauenhöhe, „Volle Kirche“
Liebfrauenhöhe 5, 72108 Rottenburg
07457/72-300 oder: 07457/6973852
wallfahrt@liebfrauenhoehe.de oder: projektbuero@liebfrauenhoehe.de