Kentenich-Kino - voller Erfolg!

Mittwoch, 20. März 2019


Die Zuschauer folgten gespannt dem Film.

Über 250 Besucher fanden sich am vergangenen Sonntag zum Kentenich-Kino auf der Liebfrauenhöhe ein. Bereits eine halbe Stunde vor der Filmvorführung strömten die Besucher in Richtung Aula. Einige der Interessierten waren bereits am Vormittag zum Familiengottesdienst gekommen. Sie nutzten gerne die Gelegenheit, im Schönstatt-Zentrum das Mittagessen einzunehmen. Andere kamen aus der weiteren und näheren Umgebung wie z. B. Rottweil, Oberndorf, Heidenheim, Blaustein, Rottenburg, Eutingen und Ergenzingen extra zu dieser ersten Filmvorführung über den Schönstatt-Gründer Pater Josef Kentenich. Bei beiden Aufführungszeiten war die Aula des Schönstatt-Zentrums gut gefüllt. So war das Kentenich-Kino im wahrsten Sinne des Wortes ein voller Erfolg.

Ein Kino besonderer Art


Zu Beginn wurden Entstehung und Anliegen des Filmes erläutert.

„Wo gibt es hier den Popcorn-Automaten?“, fragte Frau G. lachend, und ihr Mann fügte hinzu: „Und wo können wir bezahlen?“ „Das ist ganz einfach“, antwortete Schwester Marie-Susann Roesler, Hausleiterin des Schönstatt-Zentrums, schlagfertig: „Die Zugaben wie z. B. Popcorn sind bei unserem Kino die Sprüche von Pater Kentenich zum Mitnehmen und die Bezahlung geht über Krugpost im Schönstatt-Kapellchen.“ Ja, das Kentenich-Kino war ein Kino besonderer Art. Das zeigte auch die Begrüßung durch Schwester M. Annjetta Hirscher. Anstelle eines Vorspanns mit Werbung gab sie einen Einblick in das Entstehen des Filmes.

Wie kam es zu diesem neuen Film?


Der Filmsaal war fast bis auf den letzten Platz belegt.

Die Produzentin des Films ist Schwester Francine-Marie Cooper, Schönstätter Marienschwester, die zurzeit ein Studium in „Kommunikationsdesign“ an der Fachhochschule Aachen absolviert. Die Filmproduktion war ein Projekt im Rahmen ihrer Ausbildung. Kommunikationsdesign bemüht sich, eine Botschaft zu kommunizieren, indem diese „sichtbar“ gemacht wird. Damit sie „ins Auge“ springt, damit sie den Menschen „eingeht“, damit eine abstrakte Wahrheit, ein Wert, eine Botschaft sichtbar und greifbar wird. Der Produzentin war es ein Anliegen, ihr Bestes zu geben, dass Pater Kentenich und seine Botschaft bekannt werden. Weil das Leben Pater Kentenichs sehr viele Facetten hat, über die man seine Geschichte erzählen könnte, musste die Produzentin für Ihr Werk eine Perspektive wählen. Sie entschied sich für die Perspektive des Gründers.

Einer muss vorangehen


Pater Kentenich ging als "Pfad-Finder" mutig voran
und bahnte Wege für andere.

Ein Wanderer ist das Leitmotiv des Filmes. Er stapft durch den Schnee und bahnt neue Wege. Er steht für Pater Kentenich, der sehr mutig ganz neue Wege vorausgegangen ist, ohne dass er ein Vorbild dafür hatte. „Er ist vorausgegangen und hat Wege geebnet, die wir heute nachgehen können“ so erläuterte Schwester Francine-Marie bei der Uraufführung des Filmes. „Er war ein "Pfad-Finder", ein Mensch der vorangeht und den Weg bahnt für andere.“

Gehst Du mit?


Sr. M. Faustina spielte spontan Improvisationen zur Filmmusik

Pater Kentenich war ein "Pfad-Finder". Er war berufen, neue Wege zu bahnen, Wege, wie man heute mit Gott leben kann. Nicht jeder ist berufen, ein "Pfad-Finder" zu sein. Es braucht danach aber viele, die den gefundenen Pfad gehen, nachgehen, ihm nachfolgen.

Die Kino-Besucher begegneten in dieser Stunde P. Kentenich. Sie nahmen sein Leben in sich auf. Ein Leben voller Herausforderungen und Wagnissen, die er aus der Kraft einer tiefen, urpersönlichen Gotteserfahrung meisterte.

„Gehst Du mit?“ Mit dieser Frage am Ende des Films waren die Zuschauer persönlich angefragt. Schwester M. Faustina Niestroj begleitete diese persönliche Besinnung auf dem Flügel mit Variationen der Filmmusik.

Danke Pater Kentenich


Danke, Pater Kentenich für deinen Mut, für dein Vorangehen!

„Pater Kentenich, du hast einen Weg gebahnt, einen Weg im Liebesbündnis mit der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt. Einen Weg, der aus der Mitte des menschlichen Herzens in eine lebendige persönliche Gemeinschaft mit Gott hineinführt. Danke für deinen Mut, danke für dein Vorangehen.“ Diese Dankes-Worte an den Schönstatt-Gründer und eine zweite Einlage am Flügel mit Variationen der Filmmusik rundeten den Kinonachmittag ab.

Beim anschließenden Nachmittagskaffee gab es viele frohe Begegnungen mit angeregten Gesprächen, Fragen zu Pater Kentenich und seiner Geschichte und Verabredungen zum nächsten Treffen auf der Liebfrauenhöhe. Eine Teilnehmerin, die 130 km Anfahrt auf sich genommen hatte, bedankte sich am folgenden Tag per E-Mail: „Der Film war sehr sehenswert – sehr gelungen auch in Kombination mit dem neuen Buch ("Ein Leben am Rande des Vulkans" von Schwester M. Doria Schlickmann). Auch die Einführung und der Abspann von Schw. M. Annjetta haben sehr gut gepasst. War ein wunderschöner Ausflug.“


Begegnung und Austausch bei Kaffee und Kuchen.