Schönstatt-Tag - Ankommen - Auftanken - Gemeinschaft erleben - gestärkt weitergehen

Samstag, 22. Februar 2020


Bei der Gebetszeit ist das Heiligtum gut besetzt.

Bis auf den letzten Platz besetzt ist das Kapellchen bei der Gebetszeit am Schönstatt-Tag im Februar. Darunter sind einige Besucher, die erstmals beim Schönstatt-Tag sind. Das Lied "Es ist wie ein Nachhausekommen, wenn im Heiligtum ich bin", das während der Gebetszeit erklingt, gibt das Gefühl der Teilnehmer wider. Sich von der Gottesmutter anschauen lassen, ihr alles erzählen können, bei ihr abladen, was einen bedrückt, ihr einen Beitrag für den Krug aufschreiben, das alles gehört zum Heimkommen im Schönstatt-Heiligtum. Die Gebetszeit ist eine wunderbare Gelegenheit, zur Ruhe zu kommen, die Kraft des gemeinsamen Gebetes zu erfahren und neu aufzutanken.

Freude ist angesagt

Zu den Impulsen für das Leben, die im Tagungshaus stattfinden, kommen noch weitere Besucher hinzu. Die Freude steht dabei im Mittelpunkt. Verschiedene Sinnsprüche zum Thema Freude wie z. B.  " Die kleine Freude: Wer sie nicht verachtet, dem wird es nie an Freude fehlen", "Es ist eine Kunst, die gewöhnlichen Freuden des Alltags auszuschöpfen" oder "Freude ist die Quelle der Kraft" werden zusammengesetzt. Die Sprüche, die rund um die Mittengestaltung liegen, werden am Ende des Impulses häufig fotografiert und auch in Papierform mitgenommen, sie gehen in den Alltag mit.


Frohe Gesichter beim Imbiss in der Cafeteria

Austausch beim Imbiss

Wie an jedem Schönstatt-Tag gibt es in der Cafeteria Brezeln und Getränke. Hier ist ein lebehafter Austausch. Die Freude wird ganz praktisch gepflegt. "Ich setze mich immer extra zu den Besuchern, die erstmals dabei sind", sagt Angelita J., "Sie sollen sich hier wohl fühlen".

Frauen in der Schönstattbewegung


Heilige Messe in der Krönungskirche

In der heiligen Messe, die von Mitgliedern des Schönstätter Frauenbundes vorbereitet wird, steht das 100-Jahr-Jubiläum der Frauenbewegung Schönstatts im Mittelpunkt. Seit 100 Jahren gibt es Frauen, die in Schönstatt mitarbeiten und wesentlich zur apostolischen Fruchtbarkeit der Schönstattbewegung beitragen. Sie geben damit einen Beitrag zur Erneuerung der Kirche von innen her.
Pfarrer Armin Noppenberger wies in der Predigt darauf hin, dass  Pater Kentenich in einer Zeit, in der die Frau noch weniger in ihrem spezifischen Sein gesehen und gewertet wurde, den Wert und die Würde der Frau hervorhob, achtete und kündete.


Die Prozession zum Kapellchen ist fester Brauch am 18.

Am 30. Mai 1966 sagte Pater Kentenich: „Je weniger die heutige Frauenwelt das Abbild der Gottesmutter darstellen will, je mehr ... die Gottesmutter aus der Öffentlichkeit, auch aus der Öffentlichkeit des kirchlichen Lebens verbannt wird, desto mehr wollen wir ihr Gelegenheit geben, in uns ihr Abbild der heutigen Welt zu zeigen.“

Geschenke für die Gottesmutter

Der Krug, in dem sich die Krugzettel des letzten Monates befinden, ist voll bis an den Rand. - Ein Zeichen für das große Vertrauen und die Liebe zur Gottesmutter. Denn viele Besucher bringen ihre Sorgen und Nöte aber auch ihre Freuden und ihren Dank ins Heiligtum und machen sie der Gottesmutter zum Geschenk. Sie schreiben ihre "Beiträge zum Gnadenkapital" auf Zettel, die - immer bis zum nächsten Schönstatt-Tag (am 18. des Monats) - ungelesen im Krug aufbewahrt werden.


Der Krug war randvoll mit Krugpost gefüllt.