Von der ersten Minute an ist der Esel bei der Palmsonntags-Station beliebt und geliebt. Es sitzen Kinder auf dem Eselsrücken, der Kopf des Esels wird mit Begeisterung hin und her bewegt. Er wird "gefüttert", gestreichelt und ist eindeutig ein beliebtes Foto-Objekt - und das nicht nur für Kinder. Manche Erwachsene, die gerne auf den Esel sitzen möchten und sich genieren, dies vor anderen Leuten zu tun, werden beim Einbruch der Dämmerung entdeckt, wie sie zum Esel gehen und mit Freuden darauf sitzen.

Hosianna - und was rufst Du?

Doch nicht nur das. Auch die Impulse werden sehr bewusst aufgenommen und umgesetzt. "Hosianna dem Sohne Davids" riefen die Menschen Jesus zu, als er auf dem Esel reitend nach Jerusalem einzog.

Was würde ich ihm zurufen?, so werden die Besucher des Osterweges angefragt. Viele kleine Sprechblasen mit Lobrufen, Bitten und Dank sind inzwischen auf dem Palmenweg angebracht.

Sie geben Zeugnis vom Glauben einzelner Besucher und sind zugleich Anregung, über die eigenen Beziehung zu Jesus nachzudenken. Einige Rufe stehen für die vielen:

• Jesus, mein Weg!
• Danke Jesus!
• Gott, schenke uns Frieden!
• Juhu - Ich freue mich - Hoch lebe der König!
• Begleiter aller Wege
• Gott ist bei uns
• Hallo Jesus, ich freue mich, dass es dich gibt
• Gesegnet seist du!
• Jesus, Mitte meines Lebens

Auf manchen Sprechblasen sind Namen von Kindern zu entdecken.

Winken mit Palmzweigen bereitet nicht nur Kindern Freude

Als der Osterweg am Karsamstag aufgebaut wird, sind schon viele Familien auf dem Weg. "Mein Besuch kommt aus Sachsen und ist morgen nicht mehr da", erklärt eine Frau aus Hochdorf und fährt fort: "So wollte ich ihnen den Osterweg heute schon zeigen." Dass noch nicht alle Stationen aufgebaut sind, ist nicht so schlimm. Mit Begeisterung winken sie mit den Palmzweigen und halten es im Bild fest. - Eine andere Familie erklärt: "Wir haben geschaut, was es alles gibt und kommen nächste Woche wieder!"

Fotos werden geschickt

Manche Besucher des Osterweges schicken Fotos. Sie sprechen für sich.