Geistliche Abendmusik

Mitten in der Osterzeit lädt das Schönstatt-Zentrum Liebfrauenhöhe zur Geistlichen Abendmusik am Sonntag, den 23. April 23 um 19:00 Uhr in der Krönungskirche. Mit dem Coruntertenor Andreas Pehl und an der Albiez-Orgel Robert Schröter aus München erwartet das Publikum erneut ein erstmaliges Hörerlebnis. Die Impulse spricht Weihbischof (em.) Dr. Johannes Kreidler.

Schauen Sie auch hier, wo Sie immer genaue Informationen, sowie den Jahresflyer einsehen können.

Das Programm ist einfühlsam für den Ort der Krönungskirche auf der Liebfrauenhöhe ausgewählt und stellt marianische Kompositionen in den Vordergrund. Es erklingen: “Das Magnificat” von Philipp Friedrich Boeddecker (1607-1683), “O quam suavis” von Francesco Cavalli (1602-1676), zwei Vertonungen des “Salve regina” Bernardo Gaffi (1670-1744) und von Vincenzo Bellini (1801-1835). Weitere Arien sind von Johann Sebastian Bach (1685-1750) und mehr.

Andreas Pehl ist ein gefragter Countertenor und Interpret der großen Oratorienpartien seines Faches. Er studierte Gesang an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig. Wichtige Anregungen bekam er von Andreas Scholl (Basel) und Gudrun Ayasse (München). Engagements führten ihn quer durch Europa und nach Japan. Er arbeitet mit dem Berliner Sinfonie-Orchester, dem Gewandhausorchester Leipzig, der Lautten-Compagney und ist Gast bei Festivals wie den Händelfestspielen in Halle, dem Bachfest Leipzig und den Europäischen Festwochen in Passau. Auf der Opernbühne war er zu erleben in Campras L’Europe galante in Leipzig, in Händels Imeneo am Community Theatre in Dubai, in Monteverdis L’Orfeo in Bad Hersfeld und München, dazu in Händels Belshazzar und in Purcells Fairy Queen. Daneben ist Andreas Pehl auch als Rundfunkautor für den BR und WDR tätig. 2013 erschien sein „Musikalischer Romführer“. Er wird zu Vorträgen, etwa an die Evangelische Akademie Bad Boll, eingeladen.

Robert Schröter studierte Klavier in München bei Thomas Böckheler und Cembalo in Basel bei Jörg-Andreas Bötticher. Seitdem ist er als freischaffender Musiker vor allem an Cembalo und Hammerklavier tätig, wobei die Schwerpunkte bei Kammermusik und Oper/Oratorium liegen. Regelmäßige Zusammenarbeit u.a. mit der Bayerischen Kammerphilharmonie, der Münchner Hofkapelle und der Staatsphilharmonie Nürnberg. Robert Schröter ist Preisträger verschiedener Wettbewerbe, u.a. Leipzig und Brügge, seit 2008 auch regelmäßig als Wettbewerbsbegleiter des Bach-Wettbewerbs Leipzig engagiert. Neben seiner Tätigkeit als Musiker ist Robert Schröter Dozent für Historische Aufführungspraxis an der Universität Mozarteum Salzburg und fördert im Bayerischen Jugend-Barockorchester den musikalischen Nachwuchs. Er ist außerdem Experte für historische Stimmungen von Tasteninstrumenten und gibt dieses Wissen in Form von Kursen und Vorträgen weiter.