Weihnachtsweg Liebfrauenhöhe zieht Scharen von Familien an

Mittwoch, 27. Dezember 2023

"Hier sind ja ganze Völkerscharen unterwegs", sagt eine Frau und freut sich an den vielen Besuchern des Weihnachtsweges auf der Liebfrauenhöhe. Auf dem Parkplatz steht Auto an Auto. Die Kennzeichen wie z. B. "FN" für Friedrichshafen, verraten, dass die Besucher von Fern und Nah kommen. Tatsächlich sind bereits an den ersten beiden Tagen viele Familien mit Kindern auf der Liebfrauenhöhe unterwegs und freuen sich, dass sie an den Stationen des Weihnachtsweges miteinander immer wieder Neues entdecken und dem Geheimnis von Weihnachten auf die Spur kommen können. Wenn Kinder den "Stall von Bethlehem" mit Gucklöchern auf der großen Wiese vor der Krönungskirche entdecken, springen sie schnell den Weg herauf, verschwinden hinter der Wand und strecken ihre Köpfe hindurch. Von Weitem schon ist zu hören "Ich bin jetzt Josef". Auch viele Erwachsene freuen sich daran und strecken ebenso gerne einmal ihren Kopf durch ein Guckloch.

Eine Familie löst mit Freude die Weihnachtslieder-Rätsel.

"Das ist eine gute Idee", kommt als Echo aus einer Großfamilie, die mit Begeisterung beim Weihnachtslieder-Rätsel von Station zu Station geht. Alle Familienmitglieder raten und ein Junge schaut auf der Rückseite, ob die Lösung stimmt.

In der Krönungskirche entzündet ein kleines Mädchen ein Weihnachtslicht. "Dass alle Menschen in Frieden leben können", so betet die Mutter ihrer kleinen Tochter vor. Weil das Mädchen so viel Freude daran hat, darf sie noch mehr Lichtchen entzünden. Mit jedem Licht wird ein kleines Gebet verbunden.

Krippe in der Krönungskirche.

Gerne verweilen die Besucher an der schönen Naturkrippe in der Krönungskirche. Hier quillt der Korb mit Papiersternen, auf denen Namen von lieben Menschen geschrieben und dem Christkind anvertraut werden, bereits über. Diese Möglichkeit wird von den meisten Besuchern wahrgenommen, schließlich tut es gut, die Sorge für Menschen Gott übergeben zu können.

Traditionell gehört der Besuch beim Christkind im echten Kuhstall zum Weihnachtsweg auf der Liebfrauenhöhe. Hier kann nachempfunden werden, wie es Maria und Josef ging, als sie keine Herberge fanden und in einem Stall unterkommen mussten.

Beim Weihnachtsbesuch im Kapellchen gibt es Wunschzettel 
für das Christkind und ein "Gutes Wort zum Neuen Jahr".

In der Waldkapelle liest ein Herr besinnlich eine Weihnachtsgeschichte und freut sich, dass er hier etwas zur Ruhe kommen und sich in das Geheimnis von Weihnachten vertiefen kann. Die Frage, was er aus seinem Leben mit zur Krippe bringt, geht mit ihm.

"Sie hat schon einmal bei einem Malwettbewerb gewonnen", erklärt die Frau T. stolz, als ihre Tochter ihr Bild für den Malwettbewerb abgibt. Inzwischen gibt es schon viele schöne Bilder zum Thema "Jesus ist geboren".

"Die Sterne auf der Weltkarte sind sehr interessant", sagt Herr S., der schon mehrmals nach den Weihnachtsbräuchen in den verschiedenen Ländern schaute. Und er fügt hinzu "Dass es bei drei Ländern einfach heißt, Weihnachten zu feiern ist nicht erlaubt, gibt zu denken."

Hinter den Sternen auf der Weltkarte sind Weihnachtsbräuche 
in aller Welt zu entdecken.

"Wir haben bei der Bonbondose angefangen", erklärt Frau G., die mit ihrer Familie schon zur Kinder-Maiandacht und Familiengottesdiensten auf der Liebfrauenhöhe war, "jetzt gehen wir zu den verschiedenen Stationen. - Und zu den "10 Minuten an der Krippe" kommen wir wieder."

Wer den Weihnachtsweg geht, kann in viele frohe Gesichter schauen. Hier leuchtet das Licht vom Kind in der Krippe weiter.

 

 

Das Tannenbaum-Memory bereitet viel Freude.

"Jesus ist geboren" von Mia, 5 Jahre